Dienstag, 23. September 2014

Von der Hardwarefront

Es tut sich bei den Chromebooks wieder einiges.

Samsung will nicht mehr. Einerseits schade, hat Samsung schließlich eine lange Chromebook-Tradition, und mein erstes Modell war auch das ARM-Modell Series 3. Aber mit dem Chromebook 2 und dem offensichtlich deutlich zu schwachen Exynos-Prozessor (von dieser Fake-Leather-Optik reden wir besser gar nicht) hat Samsung nicht gerade an Reputation gewonnen. Für viele Nutzer - mich eingeschlossen - hat sich das Acer C720 als Arbeitspferd etabliert.

Umso gespannter war ich auf das Acer Chromebook 13. Könnte es das für meine perfekte Gerät sein? Endlose Akkulaufzeit, gute Tastatur, gutes Display? Hm. Wohl auch nicht. Vom Tegra konnte man sich einiges versprechen, aber es wird nicht eingelöst und Display ist auch nicht so der Bringer.

Ich wäre bereit, meine 400 Euro für ein richtig gutes Mittelklasse-Modell hinzulegen, aber irgendwo hakt's bisher immer. Entweder zu schwachbrüstig, ein billiges Display oder ein wabbeliges Keyboard - bloß um irgendwie den Preis zu drücken. Vielleicht das Toshiba Chromebook 2? Wir werden sehen.

Aktuell für mich am verlockendsten ist das Lenovo N20P. Aber das möchte ich in der Praxis testen. Der Bay-Trail-Prozessor reißt nicht so viel, und ein Chromebook sollte nicht damit überfordert sein, dass man darauf noch flüssig tippen kann, während Spotify streamt.

Ansonsten wird das C720 mich zum Jahrgang 2015 gut über die Runden bringen.

Donnerstag, 18. September 2014

Android Wear

Das hat jetzt nichts direkt mit Chromebooks oder dem Schreiben in der Cloud zu tun, aber, hey, besser als gar kein Blogeintrag. :)
Übrigens: Mit Netflix ist nun ein Streaming-Anbieter gestartet, der auch auf dem Chromebook funktioniert, weil die Videos per HTML5 geliefert werden und nicht (nur) via Silverlight-Plugin. Sehr schön.

Neue Technik ist lustig, und meine Neugierde schnell geweckt. Beispielsweise so:


Also: LG G Watch ausprobiert.
Um es vorweg zu nehmen: Das Video stimmt. Genau das kann mit einer Android-Uhr machen. Aber halt auch nicht viel mehr. Ich bin sicher, Android Wear hat eine spannende Zukunft. Nicht zuletzt, weil die Apple Watch das Segment befeuern wird.
In diesem Zusammenhang war etwas Interessantes zu beobachten. Als Samsung die "Galaxy Gear" auf den Markt brachte, war der Tenor der Tests: Das ist ja alles schön und gut, aber das Ding ist halt immer ans Smartphone gekoppelt, so ist das doch total unpraktisch. Eine Kritik, die auch auf die Apple Watch zutrifft, dort aber eher als Notwendigkeit abgetan wird - zumindest in den Ersteindrücken.
Das gilt natürlich auch für Android Wear. Ohne Smartphone geht nix, bzw. nur noch die Uhrzeit. Heißt, die Uhr ist genau dann äußerst hilfreich, wenn man gerade keine Chance hat, das Smartphone rauszuholen, weil man den Kindern hinterher rennt, weil man in der proppevollen S-Bahn steht, weil man auf dem Fahrrad unterwegs ist. Information that moves with you ist ein netter Slogan und trifft auch zu.
Dummerweise kann ich nicht mal im Haus ohne das Smartphone rumlaufen, ohne dass gleich die Bluetooth-Verbindung zwischen den Geräten abbricht. Klar - WLAN oder sogar GSM ist in einer Uhr nicht praktikabel. Dann würde die Akkulaufzeit nur noch in Minuten angegeben werden. Aber es ist der Knackpunkt. Um wirklich zu funktionieren und einen Markt zu finden, muss sich die Uhr ins Heimnetz einklinken und nicht nur ein hübscher Second Screen fürs Smartphone sein, das ich so oder so mitnehme.
Es hat schon was, wenn man auf der Rolltreppe steht, das Handgelenk kurz vibriert und auf der Uhr eine Whatsapp-Nachricht angezeigt wird - die man mit einem in die Uhr gesprochenen Satz beantwortet.
Aber die Benachrichtung "X hat deinen Facebook-Status kommentiert" hilft einem in diesem Augenblick auch nicht weiter, wenn man das Gerät rausholen muss, um zu sehen, was die Nase jetzt schon wieder von sich gegeben hat.

Und die Apple Watch?
Nun, schauen wir uns die Features an. Ehrlich: so viel mehr als die LG Watch kann die auch nicht. Natürlich ist sie bei der Hardware-Qualität eine eigene Dimension und die Software wird wie immer deutlich polierter und hübscher sein. Und ich verwette meine linke Socke, dass Apple schon Prototypen hat, die mit der über- oder überübernächsten Generation der Watch diese autonomer machen.

Gleich noch eine Wette hinterher: Die iPhone-Besitzer mit Watch werden diese deswegen so toll finden, weil sie schnell und unkompliziert sehen können, ob es Benachrichtigungen auf dem iPhone gibt.
Was daran liegt, dass das iPhone keine Benachrichtigungs-LED hat.
Das hat mich in meiner Zeit mit iPhone immer wieder in den Wahnsinn getrieben. Warum zum Teufel verweigern sie sich sich so einer grundlegenden und umwerfend praktischen Sache? Und, nein, ich hatte keine Lust, dem blendenden Blitz auf der Rückseite diese Funktion zu geben, was die Einstellungen erlauben.
Wenn ich etwas an Android mag, dann das. Ich kann für jede App festlegen, wie sie mich benachrichtigt, inklusive LED, manchmal sogar Farbe der LED. Sprich, wenn das Ding blinkt, kann ich sogar sehen, ob ich eine Mail oder eine FB-Message erhalten habe.
Das macht die Android-Uhr, die auch nur diese Benachrichtigungen anzeigt, objektiv betrachtet zu einer Spielerei.
Aber die Apple Watch zu einer Notwendigkeit.

Ich jogge mit einer Garmin Forerunner 205. Die hat eine Stoppuhr und GPS, sonst nichts. Wenn ich die irgendwann ersetzen muss, hätte ich gern eine Uhr mit Android Wear und GPS, die auch nicht viel mehr kostet als eine Laufuhr. Und nicht so klobig ist wie die Garmin. Dann steige ich wieder ein. Und für diesen Zweck muss sie nicht mal autonom sein - ich jogge auch deswegen, weil ich dabei keine Benachrichtigungen erhalten kann.

Freitag, 15. August 2014

Das perfekte Chromebook?

13" Screen? In HD? 11 Stunden Akkulaufzeit? 4 GB RAM?
Das neue Acer Chromebook sieht - zumindest in der größeren der angekündigten Ausführungen - nach genau dem Gerät aus, das ich haben will. Hoffe nur, dass diese auch hierzulande erscheint und nicht nur das Basismodell. Das hat zwar noch mal 2 h mehr Akku, aber meine nächste Anschaffung hat 4 GB RAM zu haben. Was leider auch die LG Chromebase ausschließt.

Donnerstag, 19. Juni 2014

"The best Chromebook"

Weil ich selbst gerade viel writing zu erledigen habe, komme ich nicht so dolle zum Bloggen. Aber bei The Verge schläft man nicht und hat eine Übersicht erstellt, was gerade an Chromebooks zu haben ist. Das Dell-Chromebook erhält das höchste Lob, allerdings ist es hierzulande noch nicht zu haben und in den USA ist es aktuell wohl auch schwer zu bekommen. Auf alle Fälle eine interessante Übersicht.

Und während es von der LG Chromebase im Handel noch keine Spur gibt, hat Cyberport inzwischen die Asus Chromebox auf Lager - ab 229 Euro.

Freitag, 30. Mai 2014

Ich bin nicht allein

... in der Entscheidung, vom Mac zum Chromebook umzusteigen.
Nachdem ich auch bei einigen Projekten mit anderen Leuten in Google Drive zusammengearbeitet habe, bin ich von dieser Art der Kollaboration angetan. Sehr transparent und effizient.
Ich habe mir auch Microsoft Office Online genauer angeschaut, und es ist brauchbar. Natürlich bietet es nicht den gesamten Umfang des Desktop-Office (dessen aktuelle Version mir ausgesprochen gut gefällt), aber als ergänzende Lösung wirklich brauchbar. Mit einem gravierenden Nachteil für Chromebook-Nutzer: es funktioniert nicht offline. Duh. Wie der Name sagt.
Und ansonsten warte ich sehr interessiert auf die LG Chromebase. Wenn der Screen gut ist, wäre das eine nette Ergänzung, bzw. ein guter Ersatz für mein durchschnittliches bisheriges Display. Denn dank HDMI-Eingang kann ich auch mein Haupt-Notebook damit verwenden.
Oder doch lieber ein 13er-Notebook als Ergänzung des Gerätepools? Hm. Schwere Entscheidung, wenn drei Chrome-Geräte so viel kosten wie ein Mac. ;)

Dienstag, 27. Mai 2014

Surface Pro 3

Sehr interessantes Gerät, das Microsoft Surface Pro 3. Wie gut die Tastatur ist, werde ich bei nächster Gelegenheit im Laden testen.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob diese Art von Computer wirklich in mein Leben passt. Als Tablet würde ich ein derart großes und schweres Gerät kaum benutzen, und zum Schreiben ist ein klassisches Notebook sicher besser. Heißt: ein Chromebook plus Nexus 7 ist fürs jeweilige Nutzungsszenario in meinem Fall besser. Insofern stimme ich diesem Artikel zu.

Mittwoch, 21. Mai 2014

Start your engines

Chrome OS 35 ist da. Hier eine Liste der Änderungen.
Die Ordner im Launcher sind mehr als willkommen und der Minimize-Button ... naja, wer ihn braucht.